Seit Monaten überschlagen sich die Schlagzeilen: „KI frisst Jobs“, „KI zerstört den Mittelstand“, „Automatisierung macht uns alle ersetzbar“.
Die Realität?
Das PwC AI Jobs Barometer 2025 zeigt hier ein differenziertes Bild. Und das ist wichtig für jeden, der mit KI-Einführung zu tun hat.
Es ergeben sich momentan noch 3 große Irrtümer:
KI = Jobkiller ist noch falsch. In KI-exponierten Branchen entstehen mehr neue Rollen als verschwinden. Die Aufgaben verändern sich und das erfordert Mut zum Umlernen. Und zwar wie schaffen wir es Wissen in neue Fähigkeiten zu übersetzen.
KI = Lohndumping
Das Gegenteil ist der Fall: Löhne in KI-intensiven Sektoren steigen doppelt so schnell. Wer früh und strukturiert KI einsetzt, baut Kompetenz auf und keine Kosten ab.
KI = Deskilling
Auch nicht. Routinen schrumpfen, strategische und kreative Skills werden wichtiger. Es braucht eine klare KI-Strategie, die Wertschöpfung neu definiert und messbar macht.
Was bedeutet das nun für uns?
Die größte Gefahr ist nicht der Jobabbau durch KI, sondern das Zögern beim strukturierten Einsatz. Unternehmen, die jetzt die Kontrolle über die Einführung übernehmen, Buy-in sichern, Infrastruktur vorbereiten, Teams befähigen, werden zu den Gewinnern gehören.
Wie immer gilt, dass nicht die Technologie entscheiden wird, sondern wie Wissen und Prozesse eurer besten Leute in funktionierende Systeme übersetzt werden, um täglich Wert zu liefern.
Und das Fazit kennt ihr ja schon: KI ersetzt nicht Menschen. KI ersetzt Unternehmen ohne Strategie und ohne Befähigung ihrer Teams.
Wo steht euer Unternehmen im Moment? In der Schockstarre oder im Gestaltungsmodus? Habt ihr eine Strategie, die Wissen systematisch in Systeme übersetzt?